Unsere Leistungen


Geophysik, Geologie, Geotechnik:

Wir beraten bei allen geophysikalisch-geologisch-geotechnischen Problemen und Projekten.

Wir bieten eigene geophysikalische Messungen mit einem breit gefächerten Equipment, eine fachlich versierte Auswertung und eine Interpretation mit geologischer Kompetenz an.

Wir entwickeln Konzepte für eine sachgerechte Vorgehensweise und führen gegebenenfalls Testmessungen mit einer Beurteilung der Erfolgsaussichten einer größeren Geophysik-Kampagne durch.

Wir begutachten frühere Geophysik-Messungen und Altauswertungen und machen gegebenenfalls eine Neuauswertung und Neuinterpretation. Wir geben Beratung und Hilfestellung bei der Konzipierung geophysikalischer Ausschreibungen.

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Bodenradar in neuem Blickwinkel: Beitrag auf der AGU 2022 Fall Meeting Chicago: iPoster anklicken!

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Eine neue, sehr umgangreiche Seite zum Bodenradar – Georadar : Messprinzip (verständliche Physik) – Gebrauch und Missbrauch – bekannte und neuartige Anwendungen (anklicken)

Impuls-Elektromagnetik Kampfmittel-Ortung ♢ Gravimetrie komplexe Tektonik mit strike-slip Verwerfungen ♢ stark verkarsteter Baugrund Electrical Imaging  Standort WKA WEA  ♢ Electrical Imaging Induzierte  Polarisation  Deponie-Körper ♢ Bodenradar Georadar problematischer Kanaldamm, ♢ Spektrale induzierte Polarisation (SIP) Sicherheitsüberprüfung Kanaldamm ♢ Gravimetrie Baugrund Windpark ♢ überackerter Sprengplatz ♢ Geologie Kreuzschichtung Bodenradar♢ Modell nach Widerstandstiefensondierungen

Beispiele der Anwendung der Geophysik-Verfahren Büro für Geophysik

Beispiele für Ihre Anwendungen

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Referenzprojekte

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BODENRADAR – und eine neue Internet-Seite

Ein Sonderbeitrag: Bodenradar – Georadar – Ground Penetrating Radar (GPR) – ein großartiges geophysikalisches Messverfahren – es verstehen und missverstehen (oder Gebrauch und Missbrauch) – allgemeinverständliches Prinzip und Beispiele aus unserer Praxis

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Das Digitale Geländemodell DGM und die Geophysik

Eigenartigerweise besteht auch heute noch bei vielen Geologie- und Ingenieurbüros Unkenntnis über die generelle Nutzung und die vielfältigen Möglichkeiten des digitalen Geländemodells, wobei hier vor allen Dingen geologische und hydrogeologische Geländeaufnahmen angesprochen werden. Das DGM beschreibt die Geländeoberfläche mit Datensätzen eines dreidimensionalen Koordinatensystems mit Rechts- (X) und Hochwerten (Y) der üblichen Gauß-Krüger- oder UTM-Netze bzw. von geographischer Länge und Breite sowie der Geländehöhe (Z) über NN an regelmäßigen Gitterpunkten. Die Daten werden aus einer Befliegung mit einem Laserscan (LIDAR, engl. light detection and ranging) gewonnen, wobei aus den Primärsignalen des DOM (= digitales Oberflächenmodell) durch Datenverarbeitung alle Gebäude und die Vegetation heraus- gerechnet werden, sodass das DGM selbst in Waldgebieten die Oberfläche des Bodens sehr genau wiedergibt. Die Datensatz-Benennungen DGM 1, DGM 2, DGM 5 beziehen sich auf die Gitterweite der Punktraster, wobei DGM 1 ein 1-m-, DGM 2 ein 2-m- und DGM 5 wahlweise ein 5-m- oder 10-m-Raster zur Verfügung stellt. Die Lagegenauigkeit der Punkte beträgt beim DGM 1 und DGM 2 ca. ±0,5 m bei einer Höhengenauigkeit besser als ±0,2 m. Beim DGM 5 sind die Zahlen entsprechend ±1 m und ±0,3 m. Die digitalen Datensätze für frei wählbare Kartenausschnitte können in der Regel per E-Mail von den Vermessungsämtern zu sehr moderaten Preisen oder in vielen Bundesländern koste los bezogen werden. Zu bedenken ist, dass bei einem Quadratkilometer Fläche das DGM 1 eine Million Datenzeilen liefert, was bei manchen Programmen, die den Datensatz weiter bearbeiten sollen, die maximal zulässige Zahl überschreitet, und dazu rät, stattdessen besser das DGM 2 zu ordern.

Es fragt sich, was man mit dem DGM anfangen kann, was im Folgenden an sehr einfachen Beispielen mit dem bekannten Programm Surfer für die Visualisierung algebraischer Flächen demonstriert wird.

Das DGM1 als topographische Karte mit frei wählbarem Abstand der Isohypsen, beliebig wählbaren Ausschnitten und beliebiger Farbskalierung (A); als 3D-Modell mit frei wählbarer Beleuchtung und Perspektive, mit und ohne Gitter einstellbar (B); als Schummerungskarte mit frei wählbarer Beleuchtung (C, F); als Vektorkarte für Gefälledarstellungen, Richtung und Stärke (D); als Basis für präzise Höhenprofile (A, E). Bilder A–E: Moränen-Landschaft, offenes Ackergelände; Bild F: Moränen-Landschaft, dichtes Waldgebiet. Grundlage: Digitales Geländemodell DGM 1 – aus Handbuch oberflächennahe Geothermie.

Vor der Durchführung unserer Projekte ordern wir grundätzlich die Daten des Digitalen Geländemodells und analysieren die Karten und Profile, weil sie in den meisten Fällen bereits erhebliche Informationen über den geologischen Untergrund vermitteln und es ermöglichen, die nachfolgende Geophysik zielgerichteter und dann auch meist kostengünstiger durchzuführen.

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Neuer Buchbeitrag

Ernstson, K. (2018): Geologische und geophysikalische Untersuchungen. In: Handbuch oberflächennahe  Geothermie. – Springer Spektrum,  Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2018, Ed.: M. Bauer, W. Freeden, H. Jacobi, T. Neu, S. 67-220.

Artikel Gartiser, A. & Ernstson, K. (2014): Trinkwassererschließung im Buntsandstein des Main-Spessart-Gebietes. – bbr Fachmagazin für Leitungsbau, Brunnenbau und Geothermie, 11, 54-61. – Download

Artikel Ernstson, Kord & Alt, Wolfgang (2013): Gravity and geomagnetic methods in geothermal exploration: understanding and misunderstanding. – World of Mining – Surface and Underground 04/2013; Vol. 65(No. 2):115-122.

Buchbeiträge

Ernstson, K. (2014): Geologische und geophysikalische Untersuchungen. In: Handbuch Tiefe Geothermie. – Springer Spektrum,  Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2014, Ed.: M. Bauer, W. Freeden, H. Jacobi, T. Neu, S. 19-80.

Ernstson, K. & Kirsch, R. (2006): Geoelectrical Methods. In: Groundwater Geophysics – A Tool for Hydrogeology; Reinhard Kirsch, editor. Springer Berlin Heidelberg. S. 86-108. (2. Auflage 2009)

Ernstson, K. (2006): Magnetic, geothermal, and radioactivity methods. In: Groundwater Geophysics – A Tool for Hydrogeology; Reinhard Kirsch, editor. Springer Berlin Heidelberg. S. 275-294. (2. Auflage 2009)

Ernstson, K. & Kirsch, R. (2006): Aquifer structures: fracture zones and caves. In: Groundwater Geophysics – A Tool for Hydrogeology; Reinhard Kirsch, editor. Springer Berlin Heidelberg. S. 397-422. (2. Auflage 2009)

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Diverse Beiträge:

Deponie und spektrale induzierte Polarisation

Baugrund von Windenergieanlagen (WEA), Windkraftanlagen (WKA)

Problematische Magnetfeldmessungen in der Kampfmittelräumung

außerdem: Wassersuche mit der Wünschelrute oder dem Pendel?

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Wir führen geophysikalische Untersuchungen in folgenden Bereichen durch:

Grundwasser, Trinkwasser, Brauchwasser, Betriebswasser, Mineralwasser, Thermalwasser 

Erschließung; Optimierung von Versuchsbohrungen und Brunnen; im Festgestein, im Lockergestein; Grundwasserleiter, Grundwasserstauer (Geringleiter); Transmissivität; Kontaminierung; Optimierung von Schluckbrunnen, Versickerungen; Untersuchung von Quellen.

Sole

Erschließung von Sole, Auslaugung, Bodensenkung, Bodenhebung

Geothermie – Geothermik – Erdwärme – hydrothermale/petrothermale Geothermie – geothermische Energie

tiefe Geothermie – oberflächennahe Geothermie – geophysikalische Vorerkundung, Übersichtsmessungen im Vorfeld von Seismik; Optimierung von Erdwärmebohrungen/Erdwärmeanlagen

Baugrund, Hochbau, Tiefbau; Gründungsarbeiten, alte Fundamente, Deiche, Kanaldämme, Staudämme, Brücken, Tunnel,  Straßen, Bahnkörper, Flugplätze, alte Deponien, Windkraftanlagen (Windenergieanlagen)  

geologische Verhältnisse, Gesteinsbeschaffenheit (Lithologie) strukturelle (Lagerungs-)Verhältnisse (Tektonik), Subrosion, Karst Grundwasserverhältnisse (Hydrogeologie), geomechanische Verhältnisse, Hangrutsche, Rutschungsgefährdung, Bodenerschütterungen, Hohlraumerkundung, Schadstoffe im Baugrund, Altlasten, industrielle und militärische Altlasten, Munition, Blindgänger

Altlasten, industrielle Altlasten, Deponien – Mülldeponien, Bauschutt, Hausmüll 

Abgrenzung, Deponiebasis, Material, Differenzierung

Militärische Altlasten, Kampfmittel 

Ortung; Bomben, Blindgänger, Munition, verschüttete Krater, Bombentrichter, Sprengtrichter, Bunker; Unterwasserortung Seen Kanäle Flüsse

Beratung Kampfmittelortung, Kampfmittelräumung und Geophysik

Hohlraumortung

Ortung von natürlichen Hohlräumen, Karst, Höhlen, Subrosion, Erdfälle; künstliche Hohlräume, Schächte, Stollen, Kellerräume

Leitungsortung

Rohre, Kabel, Leckortung

Lagerstätten Steine und Erden, geophysikalische Exploration, Ton, Sand Kies; Festgestein: Basalt, Granit, Diabas, Kalkstein 

geophysikalische Exploration, Ausdehnung und Begrenzung, Abraum, Mächtigkeit, Qualität

Archäologie, Archäometrie

Existenz, Ausdehnung und Detailstrukturierung von Siedlungen, Ortung von Einzelobjekten, Bauwerke, Gräber, Urnen, Fundamente, metallische und nichtmetallische Leitungen, Schiffskörper, Brennöfen, anthropogene Störungen des gewachsenen Bodens, Befestigungsanlagen, Straßen

mit folgenden Messverfahren der Geophysik:

Gravimetrie

Magnetik

Geomagnetik, Magnetfeldmessungen; Totalfeldmessungen, Gradiometermessungen, Bohrlochmagnetik

Seismik

Flachgrundseismik, Ingenieurseismik

Geoelektrik

Widerstandsmessungen, Induzierte Polarisation IP, spektrale induzierte Polarisation SIP, Tiefensondierungen, Widerstandskartierung IP-Kartierung, Electrical Imaging, Radiowellenmethode VLF und  MIKRO-VLF, Elektromagnetische (Induktions-)Verfahren; Frequenzelektromagnetik, Impulselektromagnetik, Eigenpotential-Messungen (SP; Self Potential, Spontaneous Potential)

Bodenradar Georadar

Bodenradar, GPR; Messsysteme 200 MHz bis 700 MHz; Spezialuntersuchungen 25 MHz

Radiometrie

Messungen der Radioaktivität, Gamma-Spektrometrie

Geothermie

Temperaturmessungen

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Aktuell: Mehr über die Geophysik, ihre Messmethoden und Anwendungen erfahren Sie hier: www.geophysik.de